Unsere H0 Jäger-Anlage

Ursprünglich geplant und in Porta Westfalica in den Jahren 2008 bis 2020 von dem Maschinenbau-Ingenieur Heinz-Helmut Jäger gebaut,  war die Anlage großflächig auf einer Ebene angelegt. Nach dem Tod von Herrn Jäger im April 2023 entschied sich seine Witwe, diese Anlage einem Modelleisenbahnclub zu überlassen. Dieser sollte die Anlage, so gut es geht, in der Ursprungsform wieder in den Clubräumen aufbauen und dem interessierten Publikum präsentieren. Dazu waren umfangreiche Auf- und Umbauarbeiten notwendig. Eine neue Schattenbahnhofebene, die mit zwei großen Wendeln erreicht werden, sind im Bau. Parallel dazu wird die Anlage komplett neu elektrisch verdrahtet und digitalisiert, so dass sie zukünftig ohne Probleme mit iTrain gesteuert werden kann. 

Landschaftsteile werden bei dieser schönen Anlage nach und nach optimiert und mit zahlreichen Details ergänzt. Es lohnt sich also immer wieder bei uns an unseren Tagen der offenen Tür vorbeizuschauen und so den jeweiligen Fortschritt an der Anlage mitzuerleben. 

(Siehe auch die Langversion der Geschichte und Beschreibung der Jägeranlage (bitte nach unten scrollen) und die unten stehenden Links zur Bildergalerie und den Bildern der Baufortschritte.)

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Geschichte und Beschreibung der Jäger-Anlage - Langversion von Jürgen Miethke

 

Im ersten Obergeschoß auf der rechten Seite präsentiert der Modelleisenbahnclub eine weitere große - digital gesteuerte - HO-Anlage, die wir im Herbst 2023 im Rahmen eines Überlassungs- und eines Kaufvertrags übernommen haben.

Ursprünglich geplant und in Porta Westfalica in den Jahren 2008 bis 2020 von dem Maschinenbau-Ingenieur Heinz-Helmut Jäger gebaut – war die Anlage allerdings großflächig auf einer Ebene angelegt, weil Herrn Jäger seit 2007 bekannt war, dass er an Multiple Sklerose erkrankt war.

So konnte er – trotz des mit der Krankheit einhergehenden Verschlechterungsprozesses – noch 12 Jahre lang weiterbauen und eine Groß-Anlage entstehen lassen, die durch eine zweigleisige Hauptstrecke gekennzeichnet ist und großzügige Aufbauten wie die Drehscheibe, die Schiebebühne, den Hauptbahnhof oder die Kohlenzeche und den Hafen mit einer Containerverladestation und Vieles mehr vorweist und die Zuschauer/innen zum Entdecken und Verweilen einlädt.

Nach dem Tod von Herrn Jäger im April 2023 hat sich seine Witwe umentschieden und nicht den ursprünglich angedachten Verkauf der Anlage - und die damit einhergehende Zerstörung der Landschaft -  weiter verfolgt, sondern die Idee aufgegriffen und reifen lassen, diese Anlage einem Modelleisenbahnclub zu überlassen, der sich verpflichtete, diese Anlage – soweit überhaupt möglich – weiter in der Ursprungsform wieder in den Clubräumen aufzubauen und dem interessierten Publikum zu präsentieren.

Um den Fahrbetrieb in unseren Clubräumen zu ermöglichen, mussten die Mitglieder/innen unseres Modelleisenbahnclubs zwei Wendel bauen, die die Verbindungen zwischen dem sichtbaren Bereich und der neuen zweiten Ebene mit den fünf Schattenbahnhof-Einheiten unter der Anlage herstellt. Der ursprüngliche Fahrbetrieb war ja nur auf einer Ebene, die sich aufgrund der weiteren Anlagen unseres Modellbahnclubs auf dieser Geschossebene nicht umsetzen ließ.

Zwei Kalenderjahre (2024 und 2025) hat der Modellbahnclub jetzt gemäß Überlassungsvertrag Zeit, bis der komplette Fahrbetrieb wieder hergestellt sein sollte.

2024 haben wir das Ziel, die beiden Wendel einzubauen und eine Seite der Schattenbahnhöfe zu komplettieren, damit zumindest ein eingleisiger Zugbetrieb von Güter-und Personenverkehrszügen erfolgen kann.

Vielleicht schaffen wir ja mehr bis zu den Ausstellungstagen im November. Aber das können wir nicht versprechen.

2025 erfolgen dann die Restarbeiten an der zweiten Ebene und die ganzheitliche Einbindung der Anlage in das digitale Steuerungssytem iTrain.

Ab 2026 wird die Anlage mit vielen Details noch „angehübscht“, soweit das noch nicht parallel zu den hier beschriebenen Basisarbeiten passiert ist.

 

Es lohnt sich also immer wieder, bei uns an unseren Tagen der offenen Tür vorbeizuschauen und so den jeweiligen Fortschritt an den Anlagen mitzuerleben.